30 Apr Prüfungsangst mit Leichtigkeit meistern
Bei Prüfungsangst gilt: Gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Aber eben nur die halbe. Denn eine Prüfung ist für die meisten von uns eine Ausnahmesituation – ganz so, wie der Wettkampf für einen Leistungssportler, der monatelang für den Augenblick trainiert hat. Wird es gelingen, das Erlernte im entscheidenden Moment abzurufen und alle Stärken zu mobilisieren, die es für einen souveränen Auftritt braucht? Viele Schüler, Studierende und Erwachsene haben Angst vor dem berüchtigten „Blackout“. Die Angst, im entscheidenden Moment zu versagen, macht zusätzlich Stress.
Doch woher kommt dieser Stress eigentlich? Häufig steckt eine lange zurückliegende Erfahrung dahinter, die das Gehirn nicht verarbeitet hat. Sie geistert also weiter im Kopf herum und blockiert in der Prüfung den Gedanken- und Redefluss. Gut gemeinte Ratschläge und Motivierungsversuche helfen da nicht weiter. Eine nachhaltige Lösung lässt sich nur herbeiführen, wenn die alte Erfahrung nachträglich verarbeitet wird. Hier kann zum Beispiel ein wingwave®-Coaching in kurzer Zeit Abhilfe schaffen.
wingwave®: Kleine Ursache – große Wirkung
Was bedeutet der Name wingwave® und was hat der Schmetterling damit zu tun? „wing“ steht als Metapher für den Flügelschlag eines Schmetterlings, der am anderen Ende der Welt das Klima komplett verändern kann. „wave“ steht für das englische Wort „brainwave“, was so viel bedeutet wie „Geistesblitz“ oder „tolle Idee“. Beim wingwave®-Coaching geht es darum, mit minimalem Methodenaufwand einen maximalen Nutzen für den Klienten zu erzielen – ganz nach dem Motto: „kleine Ursache – große Wirkung“.
Wie entstehen Blackouts und Blockaden?
Meine Ausbilderin Cora Besser-Siegmund, eine der beiden Begründer der wingwave®-Mehode, erklärt das Phänomen im Vergleich mit einer bekannten Alltagssituation. Nach einem Großeinkauf im Supermarkt schleppen wir mehrere Taschen nach Hause. Die parken wir zunächst einmal im Flur und räumen sie dann Stück für Stück an den richtigen Platz – Milch und Joghurt in den Kühlschrank, Eiscreme in die Tiefkühltruhe, Zahnpasta und Seife in den Badezimmerschrank. Etwas Ähnliches machen wir nachts im Bett, wenn wir die Erlebnisse des Tages verarbeiten. Personen, Orte, Eindrücke und Gefühle werden erst einmal in einer Art Zwischenspeicher geparkt und im Schlaf von unserem Gehirn sortiert. Dabei bewegen sich unsere Augen unter den geschlossenen Lidern schnell hin und her. Dieser Prozess wird in der Psychologie als „Rapid Eye Movements“ (kurz: REM) bezeichnet.
Wenn wir morgens aufwachen, sind alle Ereignisse aus dem Zwischenspeicher ins Langzeitgedächtnis gewandert. Fast alle. Denn manchmal ist ein Ereignis zu heftig, um im Schlaf verarbeitet zu werden. Das Erlebte bleibt im Zwischenspeicher stecken. Dort geistert es weiter herum und taucht immer wieder auf – und zwar immer dann, wenn wir eine ähnliche Situation erleben.
Ein Beispiel von vielen
So ein unangenehmes Erlebnis kann Jahre zurückliegen. Zum Beispiel ein Schulreferat, bei dem ein paar Mitschüler nicht zugehört oder ein paar blöde Witze gemacht hatten. Jedes Mal, wenn wir stehend vor einer Gruppe sitzender Personen sprechen müssen, erinnern wir uns unbewusst an die Situation. Und das alte Gefühl (Scham, Angst, Wut oder Hilflosigkeit) ist wieder da. Dabei sind wir doch perfekt vorbereitet und inzwischen um einige Jahre reifer.
Ein wingwave®-Coaching kann helfen, die im Zwischenspeicher des Gehirns feststeckenden Erlebnisse zu verarbeiten.
Wie funktioniert wingwave®-Coaching?
Ein wingwave®-Coaching umfasst im Wesentlichen zwei Schritte: den sogenannten Myostatiktest und die schnellen Augenbewegungen (Rapid Eye Movements oder kurz REM-Phase genannt).
Schritt 1: Der Coach findet gemeinsam mit dem Klienten heraus, woher der Stress kommt, der die Prüfungsangst befeuert. Dazu dient der sogenannte Myostatik-Test – ein Muskeltest, dessen Wirksamkeit von der Sporthochschule Köln wissenschaftlich belegt wurde. Mehr erfahren
Bei Prüfungsangst können vielfältige Stressauslöser im Spiel sein: die Anzahl der Zuhörer, die Sitzposition, die Anordnung der Tische und Stühle, sogar die Raumtemperatur … Manche Prüflinge haben besonders viel Stress, wenn sie vor Männern sprechen, weil sie sich an ein Schulreferat von damals erinnern, bei dem die Jungs in der Klasse gestört und gelacht hatten. Andere haben ein Problem mit der Situation, stehen zu müssen, während die Prüfer sitzen. Auch hier kann eine frühere Erfahrung der Stressauslöser sein – etwa ein Lernspiel, bei dem sich alle setzen durften, nachdem sie eine Rechenaufgabe gelöst wurde und man als Einzige(r) stehen bleiben musste. Das kann einem schon mal die Sprache verschlagen. Nach der „Diagnose“ folgt
Schritt 2: Die schnellen Augenbewegungen (Rapid Eye Movements). Was wir normalerweise im Schlaf machen, wird jetzt im Wachzustand ausgelöst. Dazu winkt der Coach mit seiner Hand vor dem Gesicht des Klienten mehrere Male hin und her. Der Klient geht gedanklich und mit dem entsprechenden Körpergefühl in die alte Situation hinein und folgt mit den Augen den Winkbewegungen. Und jetzt passiert im Gehirn das Gleiche wie in der REM-Phase im Schlaf: Während der schnellen Augenbewegungen wird das Erlebnis verarbeitet.
Das Ergebnis: Der Muskeltest hält. Das heißt, das alte Erlebnis stresst nicht mehr. Ein souveränes, selbstbewusstes Auftreten in der Prüfung ist nun möglich. Aus Prüfungsangst ist im Idealfall sogar Prüfungslust geworden.
wingwave® wurde in über 20 Hochschulstudien beforscht
Seit 2006 ist die Wirksamkeit von wingwave® in mehr als 20 Hochschulstudien beforscht worden – zum Beispiel an der Universität Hamburg, der Medizinischen Hochschule Hannover und der Deutschen Sporthochschule Köln. Spannende Forschungsthemen waren unter anderem Prüfungs-, Rede- und Auftrittsangst, Spinnenphobie und Flugangst sowie Leistungssteigerung im Profisport.
Studie zur Wirksamkeit bei Prüfungsangst
Weitere interessante Studien
Wieviel wingwave® braucht’s und was kostet es?
Die Begründer der wingwave®-Methode (Cora Besser-Siegmund und Harry Siegmund vom Besser-Siegmund-Institut in Hamburg) empfehlen bei Prüfungsangst und vergleichbaren Themen 3 bis 5 Sitzungen. Erfahrungsgemäß geht es häufig sogar schneller. Bereits nach einer Sitzung sind Stress und Selbstzweifel deutlich reduziert. Eine wingwave®-Sitzung dauert etwa eine Stunde. Die Kosten für eine einzelne Sitzung betragen 120 €.
Für wen ist wingwave® geeignet?
wingwave®-Coaching ist keine Psychotherapie und kann eine solche nicht ersetzen. Voraussetzung bei den Klienten/ Kunden ist – wie bei jedem anderen Coaching üblich – eine normale psychische und physische Belastbarkeit. Alle Forschungsarbeiten zum Thema wingwave®-Coaching wurden mit psychisch gesunden Probanden im Themen-Bereich Coaching durchgeführt.
Sie möchten mehr über wingwave® erfahren?
Als zertifizierter wingwave®-Coach beantworte ich gerne Ihre Fragen.
Schreiben Sie einfach eine Nachricht an info@martina-licht.de.
Oder rufen Sie mich an unter: 02532/963654